Kartoffel-Auberginen-Curry mit Naan-Brot

Tipps aus dem Familienalltag:

Ich liebe indisches Essen. Aber so richtig. Wenn mein Mann und ich jemals alleine essen gehen, dann immer zum Inder. Diese Gewürzvielfalt ist wie ein Gaumenfeuerwerk für mich. Außerdem ist die indische Küche sehr gemüselastig und gesund.
Leider teilen die Kinder meine Vorliebe überhaupt nicht. Deswegen gibt's hier immer das große Gemaule, wenn ich wieder indisch koche. Meine Lösung dafür ist, dass ich immer entweder Reis dazukoche, den sie jedenfalls essen können, oder wie hier Naan Brot oder Chapatis selbst backe. Manchmal kommt mir auch der Zufall zuhilfe und es sind ohnehin noch Reste vom Vortag übrig, die die Kinder dann essen können.
Ich aber mag nicht auf die internationale Komponente in unserem Familienspeiseplan verzichten. Für mich ist es keine Option, nach dem Gusto meiner Kinder zu kochen, denn dann würden wir nur Pommes, Pizza und Palatschinken essen. ;-)

 

Tipps für den Beikostalltag:
Indisch eignet sich ganz hervorragend für das Beikostbaby. Denn fürs Baby sind ohnehin alle Gewürze erlaubt und gesalzen wird beim indischen Essen meistens erst ganz zum Schluss. Da indisches Essen das ganze Jahr über ein fixer Bestandteil unseres Speiseplans ist, ändern wir das auch nicht, wenn unser Baby mitisst.


Kartoffel-Auberginen-Curry

Zutaten für ca. 4 Personen:

  • 2 Auberginen
  • 5-6 festkochende Kartoffeln
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1-2EL schwarze Senfkörner
  • 1TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1TL gemahlener Koriander
  • 1El getrockenete Curryblätter
  • 400ml Kokosmilch (1 Dose)
  • Ghee (oder Öl)

Die Auberginen waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und für 15 Minuten in kaltes Wasser einlegen. Danach abseihen, ausdrücken und mit einem sauberen Geschirrtuch trockentupfen.

Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Zwiebeln schälen und in schmale Spalten schneiden.

Die Knoblauchzehen schälen und in feine Würfel schneiden.

 

Das Ghee oder Öl in einer tiefen Pfanne erwärmen. Die Senfkörner in die Pfanne geben und unter Rühren anbraten, bis sie zu springen beginnen. Dann Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und bei mäßiger Hitze anbraten, bis sie goldbraun werden. Dann Kreuzkümmel und Koriander darüber geben und kurz mitbraten, bis die Gewürze ihren Duft verströmen. Auberginen und Kartoffeln dazugeben, kurz mitbraten und mit Kokosmilch aufgießen. Die Curryblätter hineingeben und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten köcheln.

 

Jetzt eine Portion für das Beikostbaby herausgeben.

 

Dann erst das Curry salzen.



Naan Brot

Naan-Brot Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Das hier ist nur eines von vielen.

Zutaten:

  • 500g Mehl
  • 2TL Zucker
  • 1TL Salz
  • 1TL Backpulver
  • 1 Ei
  • 250ml (vegane) Milch
  • 2EL Öl
  • Garam Masala

Ei und Milch verrühren.

Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen und die Eiermilch unterrühren. Das Öl dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich mache das immer mit der Küchenmaschine.

Zugedeckt 1 Stunde rasten lassen.

 

Den Teig in 8-10 Portionen teilen, zu Fladen ausrollen und weitere 10 Minuten rasten lassen. Danach werden die Fladen noch einmal dünner ausgerollt und nach Wunsch mit Garam Masala bestreut.

 

Im Backrohr bei 220°C Grad ca. 8-10 Minuten backen.